Leben wie vor Jahrhunderten: Beim „Festival of the Fires“ in Irland erleben keltische Traditionen ihre kurzzeitige Renaissance. So wird im Rahmen dieses Festivals geschichtsnah gekocht, gejagt und sich der keltischen Heilkunst gewidmet.
Im Zentrum des ganzen steht das Feuer. Die Tradition des Feuers geht auf die Zeiten zurück, in denen sich Kelten am Hill of Uisneach, seines Zeichens in der nähe von Dublin zu finden, trafen, um dort riesige Feuer zu entzünden. Dieser Brauch findet im Rahmen des Festivals seine Auferstehung: Auf den insgesamt 73 Hügeln der Region werden in Nächten nacheinander Feuer entzündet.
Darüber hinaus widmet man sich der Kulinarik der Zeit: Die Teilnehmer Jagen selbst und bereiten ihre Speisen auf offenem Feuer zu.Zudem werden auch die Heilkräfte von Percussion-Instrumenten einer genaueren Betrachtung unterzogen. Diese traditionellen Feuerfeste lassen sich bis zu den Zeiten Caesars zurückverfolgen. Dieser soll sogar selbst an einer solchen Veranstaltung teilgenommen haben. In diesem Jahr fand das „Festival of the Fires“ nach 2000 Jahren seine Wiederbelebung, und zwar mit großem Erfolg, wie den zahlreichen Medienberichten entnommen werden konnte.