Rundreise durch Irland

Autor: Nico Merz - Veröffentlicht am 12. April 2018

Die grüne Insel lockt Jahr um Jahr Touristen an, die sich deren unvergleichliche Natur oder deren faszinierende Kulturrelikte mit eigenen Augen ansehen und authentische Erfahrungen sammeln wollen. Das Gros der Irland-Urlauber beschränkt sich bei seinen Touren jedoch leider nur auf die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, die zumeist im Rahmen einer vorgefertigten Pauschalreise besucht und dabei beinahe lieblos eine nach der anderen abgegrast werden. Dabei bietet sich gerade Irland für ausgiebige Rundreisen an, die mit dem richtigen Maß an Organisation und Vorbereitungswillen Erlebnisse versprechen, die weitaus erfüllender sind, als zusammen mit den üblichen Touristenmassen von Attraktion zu Attraktion zu gondeln. Auf Irland.com erfahren Sie in einfachen Schritten, was Sie beachten müssen, wenn Ihre Rundreise durch Irland gelingen soll.

Was darf es denn sein? Die Planung Ihrer Reiseroute

Rundreise ist nicht gleich Rundreise: Ein solches Vorhaben hängt nämlich in erster Linie von zwei Faktoren ab und zwar Ihren persönlichen Wünschen und dem Zeitfenster, das Ihnen für die Verwirklichung Ihres Urlaubstraums zur Verfügung steht. Die Irland Rundreisen von Dertour erfüllen Ihnen diesen Urlaubstraum. Selbstredend gibt Ihnen mehr Zeit immer die Möglichkeit, mehr Stationen in Ihre Tour einzuplanen, doch das bedeutet nicht, dass eine kürzere Rundreise auch zwangsläufig weniger ergiebig ist, als ein wochenlanger Trip über die Insel. Das Wichtigste, was Sie bei der Planung im Hinterkopf haben sollten, ist Ihre Entspannung nicht zu vernachlässigen. Ihr Urlaub soll Ihnen gefallen und nicht zu einem hektischen Hin und Her quer durch die irische Landschaft verkommen, daher empfiehlt es sich, gerade bei kürzeren Reisen von fünf bis 10 Tagen lieber weniger Tagesordnungspunkte einzuplanen und lieber zwei bis drei Tage an einem bestimmten Ort zu verweilen und dessen Umgebung intensiver kennenzulernen. Das wird Sie am Ende Ihrer Rundreise durch Irland zufriedener heimkehren lassen, als wenn Sie jeden Tag die Unterkunft wechseln und sich durch den straffen Zeitplan selbst in Stress bringen.

Irland bietet viel Geschichte und bezaubert mit vielen Geschichtsträchtigen Ortschaften.

Um in medias res zu gehen, sollten Sie sich vor Ihrer Urlaubsbuchung genau überlegen, was Sie in Irland erleben wollen und Ihrer Rundreise somit ein persönliches Profil verleihen. Damit Sie einen Überblick darüber bekommen, was Sie in Irland tun können, hier eine kurze Übersicht über die beliebtesten Destinationen und Unternehmungen:

Sehenswürdigkeiten

Unternehmungen

Das “Book of Kells”

Besuch einer Open Farm

Cliffs of Moher

Bootstour auf dem Shannon

Grand Canal

Beobachtung von Delfinen und Walen

Inseln von Skellig Michael

Befahrung des kompletten Wild Atlantic Way

Klostersiedlung von Clonmacnoise

Besuch der Titanic-Ausstellung in Belfast

Klostersiedlung von Glendalough

Besuch eines Festivals

Steinkreise (z.B. in Beaghmore)

Feiern in Temple Bar

Carrauntoohil

Strandbesuch inklusive Picknick

Lough Corrib

Ausritte in die Natur

Lough Neagh

Besichtigung von Burgen und Schlössern

Altstadt von Dublin

Segeltouren

Killarney-Nationalpark

Tauchgänge

Kylemore Abbey

(geführte) Wanderungen

Zusätzlich sollten Reisende sich immer grundlegend überlegen, in welche Regionen es gehen soll, da gerade kürzere Touren nicht dazu taugen, immer wieder riesige Distanzen zurückzulegen. Deshalb sollten Sie vor Ihrer Rundreise festlegen, ob es Sie ins Landesinnere oder in die Küstenregionen zieht und ob Sie lediglich die Republik Irland oder auch das zum Vereinigten Königreich gehörige Nordirland bereisen wollen.

Die interessantesten Regionen Irland sind folgende:

  • Dublin und Umgebung

  • der Norden entlang der Causeway Coastal Route und an der Antrim-Coast

  • der Nordwesten (Connemara, Donegal und Mayo)

  • die Südostküste bei Waterford und die Coppercoast

  • der Südwesten (Dingle, Ring of Kerry, West Cork)

  • die Westküste (Aran Islands, Burren und Galway)

  • die Wicklow Mountains

Am besten ist es, wenn Sie sich bei einer Rundreise auf zwei bis drei Regionen beschränken, damit Sie sich nicht zu viel vornehmen. Haben Sie diese grobe Planung hinter sich gebracht, stellen sich die nächsten wichtigen Fragen: Wo wollen Sie unterkommen und wie bewegen Sie sich auf der Insel fort? Die beliebteste Variante bei Individualreisenden ist definitiv die Nomadenvariante: Sie fahren von Ort zu Ort und mieten sich jeweils in andere Bed and Breakfast-Pensionen ein. Komfortabler ist dagegen das Einsteiger-Modell, bei dem Sie ein Ferienhaus für die Dauer Ihres Aufenthalts mieten und von dort aus jeweils Tagesausflüge unternehmen. So können Sie zum Beispiel von Dublin aus gleich am ersten Tag Ihrer Tour an die Westküste hinüber fahren und von dort aus weiter nach Galway und in den Süden vordringen oder aber nach Norden abdrehen.

Führerschein von Vorteil: Das richtige Transportmittel für die Rundreise durch Irland

Wie bereits erwähnt, ist die Frage der Fortbewegung für Rundreisende essentiell – und das insbesondere in Irland. Wer das Land auf eigene Faust entdecken will, ist mit einem fahrbaren Untersatz definitiv am unabhängigsten. Wer erst über den Landweg und schließlich über einen Abstecher ins UK mit der Fähre nach Irland reist, kann auf der Insel mit seinem eigenen PKW die Landschaft unsicher machen. Diese Variante ist den meisten Urlaubern jedoch zu stressig und so greifen sie auf die zahllosen großen wie kleinen lokalen Autovermietungen zurück und unternehmen ihre Tour mit einem Mietwagen, der bestenfalls groß genug für das Gepäck und auch stabil genug für Offroad-Strecken ist.

Ein Auto in Irland ist sehr Empfehlenswert, achten sie jedoch darauf das Linksverkehr herrscht.

Dabei sind die Autofahrer so oder so im Vorteil, denn obwohl es in Irland auch einen öffentlichen Personennahverkehr und Fahrradvermietungen geben mag, schränken diese Fortbewegungsmittel den Reisenden in manchen Belangen jedoch ungemein ein. Gerade was Bus und Bahn anbelangt, ticken die Uhren in Irland nämlich noch gänzlich anders als deutsche Pendler das gewöhnt sind: Vor allem in kleineren, etwas abgelegenen Ortschaften kann es gut und gerne vorkommen, dass diese nur einmal in der Woche (!) angefahren werden. Wer also eine Fahrerlaubnis besitzt, sollte diese dringend auch während seiner Rundreise nutzen. Wichtig ist nur zu bedenken, dass in Irland Linksverkehr herrscht und Sie somit vor Beginn Ihrer Fahrt eventuell eine kurze Testrunde einkalkulieren sollten, damit Sie nicht im Gewimmel des irischen Stadtverkehrs zum Schrecken der Straße werden.

Haupt- oder Nebensaison: Die beste Zeit für Rundreisen durch Irland

Prinzipiell gilt, dass sich Irland in jeder Saison für einen Roadtrip anbietet. Böse Stimmen unken oft, dass die Jahreszeiten auch deshalb nichts ausmachen, da es auf der Insel ohnehin häufig regnet, aber das ist ein billiges Vorurteil. Tatsächlich ist es sogar so, dass es im Spätsommer bzw. Herbst, also zwischen September und Anfang November, am trockensten ist und sich die Tour gerade dann am ehesten lohnt. Der späte Reisetermin hat vor allen Dingen den Vorteil, dass die Nebensaison bereits begonnen hat und es auf der Insel leerer geworden ist, was bedeutet, dass auch die beliebtesten Attraktionen nicht mehr so überlaufen sind. Wer seine Rundreise allerdings lieber in wärmeren Monaten unternehmen möchte, sollte auf Mai oder Juni setzen, da diese ebenfalls noch zur Nebensaison zählen, aber Reisende in dieser Zeit bereits erste warme Tage verzeichnen können.

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