Irland konnte im Jahr 2018 einen neuen Tourismus-Rekord verzeichnen. Mehr als zehn Millionen Urlauber kamen auf die grüne Insel – und übertrumpften damit den Rekord mit 9,93 Millionen Touristen aus dem Jahr 2017. Insgesamt sollen es – wie der britische Independant – berichtet rund 10,6 Millionen Menschen gewesen sein, die aus Übersee eine Reise nach Irland unternommen haben.

Rund 2,4 Millionen Touristen stammen demnach aus Nordamerika. So ist auch für US-Amerikaner Irland ein beliebtes Reiseziel zu sein. Ein Anstieg von 13,4 Prozent war hier im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Doch auch aus Deutschland zog es eine Vielzahl an Urlaubern nach Irland. Genauso aus Italien. Bei Touristen aus diesen Ländern wurde ein Anstieg von 9,5 Prozent festgestellt. Dahinter kommen dann Urlauber aus Down Under – 6,7 Prozent mehr Urlauber aus Australien besuchten Irland im Jahr 2018.
Mit den mehr als zehn Millionen Urlaubern konnte Irland erstmals eine zweistellige Millionen-Marke übertreffen. Während hierbei ein Großteil von anderen Kontinenten oder auch vom europäischen Festland kam, sieht es bei den direkten Nachbarn anders aus:
Denn aus Großbritannien war es nur ein Prozent mehr Touristen – ob es sich hierbei bereits um Auswirkungen des bevorstehenden Brexits handelt, ist jedoch unklar. Vom irischen Tourismusverband heißt es, dass man trotz der guten Zahlen aus 2018 echte Sorgen über den Brexit habe und die endgültigen Auswirkungen ließen sich bisher wohl auch kaum abschätzen. Für den Fall der Fälle wurde sogar ein eigenes Budget eingeplant.