Irland im Mai – was Urlauber im Wonnemonat auf der Grünen Insel erwartet

Autor: Tobias Kurz - Veröffentlicht am 15. Januar 2019

Irland ist eine traumhaft schöne Insel, doch gibt es Jahreszeiten, da setzt sie sich selbst noch ein Krönchen auf. Der Mai gehört zu den empfehlenswerten Reisemonaten und das aus mehreren Gründen. Nicht nur ist das Grün jetzt noch frischer und schöner, der Mai bietet auch gute Chancen auf angenehmes Wetter. Sicherlich ist es nicht sommerlich, aber durchschnittlich scheint die Sonne in dem Monat rund sieben Stunden täglich, der Regen hält sich in Grenzen und die Temperaturen sind, für irische Verhältnisse, frühsommerlich. Und wenn schon das Wetter und die Temperaturen stimmen, dann sollten Touristen freilich die Schönheit der Insel nutzen. Ein Tipp vorab: Irland lässt sich am besten mit Mietwagen und auf einer Rundreise erleben.

Felsen Irland
Irland im Mai – ein toller Geheimtipp!

Die ganze Pracht der irischen Landschaft

Nach Irland reisen die wenigsten Touristen, um dauerhaft in einer Stadt zu bleiben oder aber, um an den einzelnen Stränden zu liegen. Nein, Irland ist ein Reiseziel, das den Augen etwas bietet und somit auch erkundet werden will. Das funktioniert besonders gut auf einer Rundreise, sei es mit Mietwagen und Hotelübernachtungen, sei es in einem Wohnmobil. Und dann gibt es grandiose Stätten zu bewundern:

  • Cliffs of Moher – auch »Aillte an Mhothair« genannt, ist dieses Ausflugsziel atemberaubend schön. Es handelt sich dabei um die berühmten, zweihundert Meter ins Meer abfallenden Steilklippen Irlands. Sie befinden sich in der Grafschaft Clare an der Westküste und erstrecken sich über sieben Kilometer. Die schroffen Klippen stehen in einem starken Kontrast zum Grün der Insel. Naturfreunde können hier Papageientaucher, Kormorane und Alke bewundern. Nachdem einige Touristen in der Vergangenheit unvorsichtig wurden, wurde eine Schutzwand aufgebaut, sodass Besucher sicherer an die Klippen gelangen.
    Tipp: Diese Sehenswürdigkeit ist perfekt zum Wandern geeignet.
  • Burren – sie befinden sich neben den Cliffs of Moher und stellen ein von Spalten durchzogenes Karstplateau dar. Gerade Naturfreunde kommen hier auf ihre Kosten, da hier Blumen wachsen, die eigentlich nur in den Alpen zu finden sind.
  • Newgrange – liegt im Boynetal und ist das bekannteste Ganggrab der irischen Insel. Vermutlich 2.500 v. Christus erbaut, ist es heute ein Weltnaturerbe. Das Grab kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden, wobei die Führung nichts für Menschen mit Klaustrophobie ist, da der Gang sehr eng wird. Wer es durchhält, der hat die Chance auf eine nachgestellte Wintersonnenwende.
  • Ring of Kerry – das ist eine Rundstraße auf der Halbinsel Iveragh. Der Weg ist 179 Kilometer lang, führt über enge Straßen und größtenteils entlang des Atlantiks. Das Wetter ist hier wirklich mild. Übrigens: Außerhalb des Rings liegen die Skellig Islands, wobei die Insel nur täglich von 180 Personen besucht werden kann.
  • Blarney Castle – nördlich von Cork liegt diese alte Holzburg mit ihrem so bekannten Stein. Küsst jemand den Stein, erhält er die Gabe des freien Redens.

Grundsätzlich gibt es praktisch überall auf der Insel etwas zu entdecken. Wer sich einmal auf eigene Faust aufmachen möchte, der sollte das Kloster von Adfert oder das von Kilmacduagh bei Gort ansehen. Es gibt keine Touren, dafür müssen sich Interessierte den Schlüssel bei einem Bauern abholen.

Dublin ist immer eine Reise wert

Eigentlich beginnt und endet jede Irlandreise automatisch in Dublin. Und so kann auch die eigene Reise genau hier ihren Anfangs- und Endpunkt findet. Die Verbindung aus Deutschland ist günstig und bereits ab 22 Euro pro Person buchbar.

In Dublin gibt es viel zu entdecken, dabei kann Reisenden, die abends entspannen wollen, geraten werden, nicht die breiten Straßen der Innenstadt zu bewandern, sondern hinter die Fassaden zu schauen. Während die Pubs in der Innenstadt sehr touristisch sind, haben Besucher in den kleineren Gassen oder abseits des Hauptstroms die besten Chancen auf gemütliche und kleine Pubs. Bis man hier jedoch einkehrt, gilt es, Dublin zu entdecken:

  • Trinity College – für Dublinbesucher ist es ein Muss, die renommierte, 1592 erbaute Universität zu besuchen. Die Universität besitzt eine traumhafte Bibliothek mit grandiosen Holzgeländern, einer Wendeltreppe und dem bekannten Rong Room. Es wird jedoch Eintritt fällig.
  • Guinness Storehouse – der Name lässt es vermuten, denn hier finden Genießer alles Wissenswerte rund um die Geschichte und die Herstellung des berühmten Bieres. Vom Turm aus lässt sich auch ein Blick über Dublin erhaschen.
  • Phoenix Park – nach einer langen Nacht in Pubs lädt der größte Innenstadtpark der Welt Besucher ein. Im Park befindet sich auch der Zoo.

Weitere Geheimtipps für Irland im Mai

Manchmal sind Tipps keine bloßen Sehenswürdigkeiten, sondern die Möglichkeit, sich mitten ins – irische – Getümmel zu stürzen. Wie wäre es mit einigen Übernachtungen in Sneem? Der Ort liegt im Südwesten am Meer und ist durchaus rustikal und verträumt. Doch wer die Menschen dort sucht, braucht eigentlich nur in den Pub gehen. Es sind insgesamt diese kleinen Ortschaften, die Irland mit ausmachen. Sie besitzen ihren Reiz zu jeder Jahreszeit, doch in den Sonnemonaten Mai und Juni lohnt sich ein Besuch erst recht. Häufig finden hier noch wöchentlich kleine Märkte statt, auf denen sich auch Reisende mit gutem Essen und frischen Lebensmitteln eindecken können.

Ansonsten ist der beste Geheimtipp, sich einen Mietwagen zu nehmen, das »falsche« Fahren zu lernen und die Insel mit dem Auto zu erkunden. Alternativ geht es natürlich auch per Rad, hoch zu Ross oder mit Bus und Bahn. Irland ist kein Urlaubsziel, an dem man dauerhaft an einem Ort verweilt. Man mag in Dublin ankommen und in Dublin enden, doch dazwischen liegt Urlaubern die Schönheit der Insel zu Füßen.

Trinity College
Die Bibliothek im Trinity College ist auf jeden Fall enen Besuch wert.

Fazit – viel Speicherplatz notwendig

Ja, Irland ist das Land, an dem gerade Fotografen voll auf ihre Kosten kommen. Aber selbst sonst fotografierscheue Menschen werden ständig ihre Kamera zücken, sodass ausreichend Speicherkarten mitgenommen werden müssen. Es wäre doch zu schade, die traumhafte Landschaft nicht mit nach Hause nehmen zu können, nur weil kein Speicherplatz vorhanden ist?

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