Brexit-Zoff wegen Grenze zwischen Irland und Nordirland

Autor: Nicole Sälzle - Veröffentlicht am 18. Oktober 2018

Die Brexit-Verhandlungen sind in vollem Gange und doch kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union. Dieses Mal betrifft es die Grenze zwischen dem Vereinigten Königreich und der Republik Irland.

Brexit
Der EU-Austritt Großbritanniens sorgt nun für Streit um die Grenze zu Irland.

Immer schwieriger scheinen sich die Brexit-Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union zu gestalten. Der erhoffte Durchbruch bei einem kurzfristig angesetzten Treffen am Sonntag blieb aus und brachte keine Einigung zwischen EU-Chefunterhändler Michel Barnier und dem britischen Verhandlungsführer Dominic Raab.

Streitthema ist laut Barnier aktuell unter anderem die Grenze zwischen Irland und Nordirland. Man sei mit den Verhandlungen diesbezüglich nicht weit genug gekommen, als dass die EU-Staats- und Regierungschefs beim Gipfel dieser Woche zustimmen könnten.

Nun wolle man warten, was das Treffen am Mittwoch und Donnerstag mit sich bringe, berichtet Reuters. Man wolle den EU-Politikern die aktuellen Fortschritte vorstellen und abwarten, was diese dazu sagen. Von britischer Seite aus erwarte man weiterhin eine Übereinkunft auf dem Gipfel. Eine Sprecherin des Brexit-Ministeriums hingegen erklärte, dass es zwar Fortschritte gebe, diese aber für eine Einigung noch nicht ausreichten.

Sollte eine Einigung tatsächlich zustande kommen, könnte ein Sondergipfel am 17. und 18. November angesetzt werden, bei dem die künftigen Handelsbeziehungen besprochen werden.

Der Streit um die irische Grenze

Probleme gibt es bei den Verhandlungen aktuell aufgrund der Grenze zwischen Irland und Nordirland. Derzeit befinde man sich auf der Suche nach einer Möglichkeit, trotz des Austritts feste Kontrollen zwischen dem britischen Nordirland und der unabhängigen Republik Irland und somit der EU zu verhindern. Da man sich in dieser Frage bislang nicht geeinigt habe, fordert die EU, dass Nordirland zunächst Teil der EU bleibe. Die Konservativen sowie die nordirische DUP lehnen jedoch ab, dass Nordirland anders als der Rest des Vereinigten Königreichs behandelt werde.

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