Cider

Irland, von Liebhabern auch die „grüne Insel“ genannt, begeistert nicht nur durch den Charme farbenkräftiger Landschaften, rauer Küsten und zahlreichen Seen im Innland, nein, auch die bodenständige, einfache Küche spiegelt Land und Leute wieder. Deftige Eintöpfe und Fleischgerichte aus regionalen Produkten und auch vorzügliche Kreationen aus frischen Meerestieren sorgen für kulinarischen Genuss für jeden Gaumen.

Das Reisen durch Irland bietet einen schönen Eindruck in die Energie eines Inselstaates und beim Einkehren in originelle Restaurants und urige Pubs trifft man nicht nur Touristen, die sich an schwerem Whiskey und dem herrlichen Guinness des Landes versuchen, sondern auch auf Einheimische, die zum kräftigen Irish Stew einen leichten Cider genießen. Dieser kohlensäurehaltige Apfelwein hat eine lange Tradition, wird überall auf der Insel hergestellt und ist ein sehr populäres Getränk. Der geringe Alkoholanteil macht ihn zum idealen Erfrischungsgetränk nach einem eindrucksvollen Tag oder auch an warmen Tagen schon als Durstlöscher zwischendurch. Pur getrunken kommt der frische, herbe Geschmack, der an gemostete Äpfel erinnert, natürlich besonders gut zur Geltung, doch besteht auch die Möglichkeit, den Cider mit zum Beispiel einem Guinness als Mixgetränk zu genießen. Und dabei wird nicht nur das Bier frisch gezapft, denn in vielen Pubs in Irland fließt auch der Apfelwein aus einem Zapfhahn hinter dem Tresen. Dieses Getränk hat so viele Liebhaber, dass zum Beispiel der Cider-Hersteller Bulmers sein Produkt auch in anderen europäischen Ländern vertreibt.

Und wenn etwa eine halbe Stunde vor der Sperrstunde im Pub am Tresen die Glocke zur „Last Order“ geschlagen wird, dann lohnt es sich, den Abend mit einem leichten Cider zu beschließen, um am folgenden Morgen in einen weiteren, ereignisreichen Urlaubstag in Irland zu starten.