Irland wird in Zukunft mehr Freiraum von seinen internationalen Geldgebern bekommen, damit die Privatisierungserlöse in die Ankurbelung der Wirtschaft gesteckt werden können.
Am Donnerstag erhielten die Sparfortschritte der Regierung den Segen von der Europäischen Union und den Internationalen Währungsfonds. Trotzdem besteht weiterhin die Gefahr eines zu geringen Wachstums der Wirtschaft.
Die Vorgabe, dass die Regierung in Dublin mindestens zweidrittel der gesamten Einnahmen, die durch den Verkauf von Staatsbesitz erworben werden, zur Schuldentilgung verwenden muss, wurde nun ein wenig gelockert. Irland erwartet dieses Jahr nur ein Wirtschaftswachstum von unter einem Prozent und will deswegen in naher Zukunft Anteile von Energiekonzernen, sowie einer früheren staatliche Flugairline und Teile des Forstwesens verkaufen.
Die Regierung hatte schon das Ziel angestrebt die Einnahmen auf drei Milliarden Euro zu steigern und mit einem drittel davon weiter zu investieren.